Kapitel 5
Nun, aus derart romantischen Gefühlen wurde ich bald erweckt, und zwar auf die allergründlichste Art. Das kam so: Wir hatten an jenem Nachmittag Domino gespielt, dann lange geplaudert und so angeregt die Zeit verbracht, daß wir alle nicht bemerkten, wie spät es geworden war. Endlich, um halb zwölf, blicke ich erschrocken auf die Uhr und empfehle mich hastig. Aber schon während mich der Vater hinaus in die Halle begleitet, hören wir von draußen ein Summen und Brummen wie von hunderttausend Hummeln. Ein veritabler Wolkenbruch trommelt auf das Vordach. »Das Auto bringt Sie hinein«, beruhigt mich Kekesfalva. Ich protestiere, das sei keineswegs nötig; der Gedanke ist mir wirklich peinlich, der Chauffeur solle einzig um meinetwillen jetzt um halb zwölf sich noch einmal anziehen und den schon abgestellten Wagen aus der Garage herausholen (alles dies Nachfühlen und Rücksichtnehmen auf fremde Existenzen ist völlig neu bei mir, ich habe es erst in diesen Wochen gelernt). Aber schließlich liegt doch gute Verlockung darin, in einem weichen, gut gefederten Coupé bei solchem Hundewetter bequem heimzusausen, statt eine halbe Stunde lang triefnaß mit dünnen Lackstiefeletten durch die aufgeschlammte Chaussee zu stapfen: so gebe ich nach. Der alte Mann läßt sich’s nicht nehmen, trotz des Regens mich selbst ans Auto zu begleiten und mir die Decke umzuschlagen. Der Chauffeur kurbelt an; in einem Schwung sause ich durch das trommelnde Unwetter nach Hause.
Wunderbar bequem und behaglich fährt sich’s in dem lautlos gleitenden Wagen. Aber doch, wie wir jetzt zauberhaft schnell ist das gegangen – auf die Kaserne zusteuern, klopfe ich gegen die Scheibe und ersuche den Chauffeur, er möge schon auf dem Rathausplatz anhalten. Denn lieber nicht in Kekesfalvas elegantem Coupé bei der Kaserne vorfahren! Ich weiß, es macht sich nicht gut, wenn ein kleiner Leutnant wie ein Erzherzog im fabelhaften Auto vorknattert und sich von einem livrierten Chauffeur heraushelfen läßt. Derlei Protzereien sehen bei uns die goldenen Kragen nicht gern, außerdem rät mir längst ein Instinkt, meine beiden Welten möglichst wenig zu vermengen, den Luxus des Draußen, wo ich ein freier Mann bin, unabhängig, verwöhnt, und die andere, die Dienstwelt, in der ich mich ducken muß, ein armer Schlucker, den es mächtig entlastet, wenn der Monat nur dreißig Tage hat statt einunddreißig. Unbewußt will mein eines Ich nicht gerne von dem anderen wissen; manchmal vermag ich schon nicht mehr zu unterscheiden, wer eigentlich der wirkliche Toni Hofmiller ist, der im Dienst oder der bei Kekesfalvas, der draußen oder der drinnen.
Der Chauffeur hält wunschgemäß am Rathausplatz, zwei Straßen von der Kaserne. Ich steige aus, schlage den Kragen hoch und will rasch den weiten Platz überqueren. Aber gerade in diesem Augenblick strubelt das Unwetter mit verdoppelter Wucht los, mit nassem Hieb schlägt der Wind mir gradaus ins Gesicht. Besser darum unter einem Haustor ein paar Minuten warten, ehe man die zwei Gassen zur Kaserne hinüberläuft. Oder am Ende ist das Kaffeehaus noch offen und ich kann dort im Sicheren sitzen, bis der liebe Himmel seine dicksten Gießkannen verschüttet hat. Zum Kaffeehaus hinüber sind es nur sechs Häuser, und siehe da, hinter den schwimmenden Scheiben glänzt schummrig das Gaslicht. Am Ende hocken die Kameraden noch am Stammtisch; famose Gelegenheit das, allerhand gutzumachen, denn es gehört sich längst, daß ich mich wieder einmal zeige. Gestern, vorgestern, die ganz Woche und die letzte bin ich vom Stammtisch weggeblieben. Eigentlich hätten sie guten Grund, gegen mich verärgert zu sein; wenn man schon untreu wird, soll man wenigstens die Formen wahren.
Ich klinke auf. In der vorderen Hälfte des Lokals sind die Lampen aus Sparsamkeitsgründen bereits abgelöscht, ausgespannt liegen die Zeitungen herum und der Markeur Eugen zählt die Losung zusammen. Jedoch im Spielzimmer rückwärts sehe ich noch Licht und einen Schimmer von blanken Uniformknöpfen; wahrhaftig, da sitzen sie noch, die ewigen Tarockkumpane, Jozsi, der Oberleutnant, Ferencz, der Leutnant, und der Regimentsarzt Goldbaum. Anscheinend haben sie ihre Partie längst ausgespielt und lehnen nur noch duslig herum in jener mir wohlbekannten Kaffeehausfaulheit, die sich vor dem Aufstehen fürchtet; so wird’s ein rechtes Gottesgeschenk für sie, daß mein Erscheinen ihr langweiliges Dösen unterbricht.
»Hallo, der Toni«, alarmiert Ferencz die andern, und »Welch ein Glanz in unserer niedern Hütte«, deklamiert der Regimentsarzt, der, wie wir zu spotten pflegen, an chronischer Zitatendiarrhöe leidet. Sechs schläfrige Augen blinzeln und lachen mir entgegen. »Servus! Servus!«
Ihre Freude freut mich. Sind doch wirklich brave Burschen, denke ich mir. Haben’s mir gar nicht übelgenommen, daß ich die ganze Zeit über ohne Entschuldigung und Erklärung ausgepascht bin.
»Einen Schwarzen«, bestelle ich bei dem schläfrig heranschlurfenden Kellner und rücke mir den Sessel zurecht mit dem unausweichlichen »No, was gibt’s denn Neues?«, das bei uns jedes Zusammensein eröffnet.
Ferencz schiebt sein breites Gesicht noch mehr in die Breite, die blinzelnden Augen verschwinden beinahe in den rötlichen Apfelbacken; langsam, teigig geht ihm der Mund auf.
»Also, das Allerneueste war«, schmunzelt er behäbig, »daß euer Wohlgeboren die Gnad haben, wieder einmal bei uns in unserm bescheidenen Czoch zu erscheinen.«
Und der Regimentsarzt lehnt sich zurück und beginnt mit Kainzens Tonfall: »Mahadöh, der Gott der Erde – stieg herab zum letztenmal – daß er ihresgleichen werde – mitzufühlen Lust und Qual.«
Alle drei schauen mich amüsiert an, und sofort überkommt mich ein saures Gefühl. Am besten, denke ich mir, jetzt rasch selber loslegen, ehe sie anfangen zu fragen, warum ich alle die Tage ausgeblieben bin und woher ich heut komme. Aber ehe ich einhaken kann, hat schon der Ferencz merkwürdig gezwinkert und den Jozsi angestoßen.
»Da schau her«, deutet er unter den Tisch. »No, was sagst? Lackstiefeletten trägt er bei dem Sauwetter und die noble Montur! Ja, der versteht’s, der Toni, der hat sich gut ins Warme gesetzt! Soll ja fabelhaft draußen zugehn bei dem alten Manichäer! Fünf Gänge jeden Abend, hat der Apotheker erzählt, Kaviar und Kapaune, echten Bols und piekfeine Zigarren – anders als unser Saufraß im ›Roten Löwen‹! Ja, den Toni, den ham wir alle unterschätzt, der hat’s faustdick hinter den Ohren.«
Jozsi sekundiert sofort. »Nur mit der Kameradschaft, da steht’s halt schwach bei ihm. Ja, mein lieber Toni, statt daß du draußen deinem Alten einmal sagen tätst: ›Du, Alter, ich hab’ da ein paar fesche Kameraden, bildsaubere, brave Kerle, die auch nicht mit dem Messer fressen, die luchs ich euch einmal her‹ – statt dem denkt er sich: sollen nur ihr saures Pilsner saufen und sich die Gurgel mit ihrem öden Rindsgulasch auspaprizieren! Ja, piekfeine Kameradschaft, das muß ich schon sagen! Alles für sich und nix für die andern! Na – hast mir wenigstens eine dicke Upman mitgebracht? Dann bist du für heut noch pardoniert.«
Sie lachen und schmatzen alle drei. Aber mir steigt plötzlich das Blut vom Kragen her bis an die Ohren hoch. Denn, Teufel, woran kann der verdammte Jozsi erraten haben, daß mir wirklich Kekesfalva zum Abschied im Vorzimmer – er tut das immer – eine seiner feinen Zigarren zugesteckt hat? Steht sie mir am Ende zwischen den beiden Brustknöpfen beim Rock heraus? Wenn die Burschen nur nichts merken! In meiner Verlegenheit zwinge ich mich zu einem Lachen:
»Natürlich – eine Upman! Billiger gibst du’s nicht! Ich glaub’, eine Zigarette dritter Sorte wird’s dir auch tun«, und halte ihm offen die Tabatière1 hin. Doch im selben Augenblick zuckt mir schon die Hand. Denn vorgestern war mein fünfundzwanzigster Geburtstag gewesen, irgendwie hatten die beiden Mädel das herausspekuliert, und bei dem Abendessen, als ich von meinem Teller die Serviette aufhob, spürte ich etwas Schweres darin eingefaltet: eine Zigarettendose als Geburtstagsgeschenk. Aber schon hatte der Ferencz das neue Etui bemerkt – in unserem engen Klüngel wird ja auch die kleinste Kleinigkeit zum Ereignis.
»Hallo, was ist das?« brummt er. »Ein neues Ausrüstungsstück!« Er nimmt mir die Zigarettendose einfach aus der Hand (was kann ich dagegen tun?), betastet, beschaut und wiegt sie schließlich auf der Handfläche. »Du, mir scheint«, wendet er sich hinüber zum Regimentsarzt, »die ist sogar echt. Geh, schau dir die einmal gut an – dein würdiger Erzeuger soll ja mit derlei handeln, da wirst dich doch auch einigermaßen auskennen.«
Der Regimentsarzt Goldbaum, wirklich Sohn eines Goldschmieds in Drohobycz, stülpt den Zwicker auf die etwas dickliche Nase, nimmt die Tabatière, wiegt sie, beschaut sie von allen Seiten und klopft sie geschult mit dem Knöchel ab.
»Echt«, diagnostiziert er endlich. »Echtes Gold, punziert und verdammt schwer. Damit könnt man dem ganzen Regiment die Zähne plombieren. Preislage etwa siebenhundert bis achthundert Kronen.«
Nach diesem Verdikt, das mich selbst überrascht (ich hatte sie wirklich nur für vergoldet gehalten), gibt er die Dose an Jozsi weiter, der sie schon viel ehrfürchtiger anfaßt als die beiden andern (ach, was für Respekt wir jungen Kerle doch vor allem Kostbaren haben!). Er beschaut, bespiegelt, betastet sie, klappt sie schließlich am Rubin auf und stutzt:
»Hallo – eine Inschrift! Hört, hört! Unserem lieben Kameraden Anton Hofmiller zum Geburtstag. Ilona, Edith.«
Alle drei starren mich jetzt an. »Donnerwetter«, schnauft schließlich Ferencz, »du suchst dir aber deine Kameraden neuestens gut aus! Alle Hochachtung! Von mir hättst höchstens eine tombakene Zündholzdosen statt so was bekommen.«
Ein Krampf sitzt mir in der Kehle. Morgen weiß prompt das ganze Regiment die peinliche Neuigkeit von der goldenen Zigarettendose, die ich von den Kekesfalvas zum Präsent gekriegt habe, und kennt die Inschrift auswendig. »Zeig sie einmal her, deine noble Dosen«, wird der Ferencz bei der Offiziersmesse sagen, um mit mir zu protzen, und gehorsamst werde ich sie dem Herrn Rittmeister, gehorsamst dem Herrn Major, gehorsamst vielleicht sogar dem Herrn Oberst vorweisen müssen. Alle werden sie in der Hand wiegen, abschätzen, die Inschrift ironisch anschmunzeln, und dann kommt unvermeidlich das Gefrage und Gewitzel, und ich darf angesichts der Vorgesetzten nicht unhöflich werden.
In meiner Verlegenheit, rasch dem Gespräch ein Ende zu bereiten, frage ich: »Na – habt’s noch Lust auf einen Tarock?«
Aber sofort wird ihr gutmütiges Schmunzeln zu breitem Lachen. »Hast schon so was g’hört, Ferencz?« stupft ihn der Jozsi an, »jetzt um halber eins, wo die Bude schließt, möcht er noch einen Tarock anfangen!«
Und der Regimentsarzt lehnt sich zurück, faul und gemütlich: »Ja, ja, dem Glücklichen schlägt keine Stunde.«
Sie lachen und schmatzen noch ein bißchen an dem schalen Witz herum. Doch schon ist mit bescheidenem Drängen der Markeur Eugen herangetreten: Polizeistunde! Wir gehen – der Regen hat nachgelassen – zusammen bis zur Kaserne und schütteln dort einander zum Abschied die Hand. Ferencz klopft mir auf die Schulter. »Brav, daß d’ wieder einmal eingerückt bist«, und ich spüre, es kommt ihm vom Herzen. Warum war ich eigentlich so wütend auf sie? Sind doch einer wie der andere kreuzbrave, anständige Kerle ohne eine Spur von Neid und Unfreundlichkeit. Und wenn sie ein bissel Spaß mit mir machten, so haben sie’s nicht bös gemeint.
Sie haben es wahrhaftig nicht bös gemeint, die braven Jungen – aber doch, mit ihrem tölpischen Staunen und Raunen haben sie etwas unwiederbringlich in mir zerstört: meine Sicherheit. Denn bisher hatte jene sonderbare Beziehung zu den Kekesfalvas mein Selbstgefühl in einer wunderbaren Weise gesteigert. Ich hatte zum ersten Male in meinem Leben mich als der Gebende, als der Helfende gefühlt; nun wurde ich gewahr, wie die andern diese Beziehung sahen, oder vielmehr, wie man sie von außen, in Unkenntnis all der geheimen Zusammenhänge, unvermeidlich sehen mußte. Was konnten Fremde denn verstehen von dieser subtilen Lust des Mitleidens, der ich – ich kann es nicht anders sagen – wie einer dunklen Leidenschaft verfallen war. Für sie blieb es ausgemacht, daß ich mich einzig deshalb einnistete in dieses üppige, gastliche Haus, um mich reichen Leuten anzubiedern, ein Nachtmahl zu sparen und mir Geschenke zu holen. Dabei meinen sie’s innerlich nicht böse, sie gönnen mir, die guten Jungen, die warme Ecke, die schönen Zigarren; sie sehen zweifellos – und gerade das ärgert mich – nicht das geringste Unehrenhafte oder Unsaubere darin, daß ich mich von diesen »Wurzen« fêtieren und hofieren lasse, weil unsereiner, nach ihrer Auffassung, so einem Pfeffersack doch nur eine Ehre antut, wenn man als Kavallerieoffizier sich an seinen Tisch setzt; nicht die geringste Mißbilligung hatte dabei mitgespielt, wenn der Ferencz und der Jozsi jene goldene Zigarettendose bewunderten – im Gegenteil, es hatte ihnen sogar einen gewissen Respekt eingeflößt, daß ich es verstand, meine Mäzene derart hochzunehmen. Aber was mich jetzt so sehr verdrießt, ist, daß ich selber an mir irre zu werden beginne. Führe ich mich denn nicht wirklich wie ein Schmarotzer auf? Darf ich als Offizier, als erwachsener Mensch mich Abend für Abend freihalten und hofieren lassen? Die goldene Tabatière zum Beispiel, die hätte ich keinesfalls annehmen dürfen und ebensowenig den seidenen Schal, den sie mir jüngst umhängten, als es draußen so stürmte. Man läßt sich als Kavallerieoffizier keine Zigarren für den Nachhauseweg in die Tasche schieben, und – um Gottes willen, das muß ich morgen gleich Kekesfalva ausreden, – das mit dem Reitpferd! Jetzt fällt’s mir erst auf, daß er vorgestern etwas gemurmelt hat, mein brauner Wallach (den ich natürlich auf Raten abzahle) halte nicht gut Form, und damit hat er schließlich recht. Aber daß er mir aus seinem Gestüt einen Dreijährigen leihen will, einen famosen Renner, mit dem ich Ehre einlegen könne, das paßt mir nicht. Ja, »leihen« – ich verstehe schon, was das bei ihm heißt! So wie er Ilona eine Mitgift versprochen hat, nur damit sie bei dem armen Kind als Pflegerin durchhält, will er mich kaufen, mich bar bezahlen für mein Mitleid, für meine Späße, meine Gesellschafterei! Und ich einfältiger Mensch wäre beinahe darauf hereingefallen, ohne zu merken, daß ich mich damit zum Schmarotzer herabwürdige!
Unsinn, sage ich mir dann wieder und erinnere mich, wie erschüttert der alte Mann meinen Ärmel gestreichelt, wie jedesmal sein Gesicht hell wird, kaum daß ich die Tür hereintrete. Ich erinnere mich an die herzliche, brüderlich-schwesterliche Kameradschaft, die mich mit den beiden Mädchen verbindet; die achten gewiß nicht darauf, ob ich vielleicht ein Glas zuviel trinke, und wenn sie’s merken, so freut sie’s doch nur, daß ich’s mir bei ihnen wohl sein lasse. Unsinn, Irrsinn, wiederhole ich mir immer wieder, Unsinn – dieser alte Mann liebt mich mehr als mein eigener Vater.
Aber was hilft alles Sichzureden und Sichaufrichten, wenn einmal das innere Gleichgewicht ins Schwanken gekommen ist! Ich spüre: das Schmatzen und Staunen von Jozsi und Ferencz hat mir meine gute, meine leichte Unbefangenheit zerstört. Gehst du wirklich nur aus Mitleid, nur aus Mitgefühl zu diesen reichen Leuten, frage ich mich argwöhnisch? Steckt nicht auch ein gutes Stück Eitelkeit und Genießerei dahinter? Jedenfalls, da muß Klarheit geschaffen werden. Und als erste Maßnahme beschließe ich, von nun ab Pausen in meine Visiten einzuschalten und gleich morgen den üblichen Nachmittagsbesuch bei den Kekesfalvas zu unterlassen.
1 Schnupftabakdose
Die hier vorzufindene Sammlung der gemeinfreien Werke Stefan Zweigs ist aus der Ausgabe des Null Papier Verlages übernommen. Zu dieser Ausgabe gelangen Sie durch einen Klick auf diesen Eintrag.